Outlaws

Die Geschichte eines Outlaws


 

Im Jahre 2019 ritt in The West ein Outlaw Namens Wolf ziel- und rastlos durch die Prärie. Er hielt sich mit Gelegenheitsarbeiten und manchen Fortkämpfen auf um ein wenig Geld zu verdienen. Dieses gab er dann in manchen Saufgelagen und Pokerspielen in den örtlichen Saloons der vielen Städte aus.
Eines Tages erreichte Ihn dann ein Telegramm von einem Stadtoberhaupt Namens Groovy. Dieser lud den Wolf in seine Stadt ein um gemeinsam mit seinen Mitstreitern eine verschworene Gemeinschaft zu bilden. Wolf überlegte kurz und folgte daraufhin dieser Einladung. Ohne zu wissen was Ihn erwartete ritt er an einem Sonntag Mittag in die Stadt Outlaws Revenge.
Da er einen langen Ritt hinter sich hatte, steuerte er gleich den Saloon an um seinen Durst zu stillen. Er freute sich auf einen guten Whiskey und vielleicht auf ein gemütliches Pokerspiel. Als er abstieg von seinem getreuen Pferd Vaquero hörte er, daß im Saloon ein reges Treiben herrschte.
Viele Stimmen vernahm er und vorsichtig betrat er den Saloon. Sofort wurde er wahrgenommen und richtig herzlichst begrüßt. Sowas kannte er noch gar nicht und Ihm wurde gleich richtig warm ums Herz. Er bestellte einen Whiskey und ein saftiges Steak. Danach nahm er an einem Tisch platz und bevor er sich weitere Gedanken machen konnte bekam er gleich Besuch an seinem Tisch.
Zwei Frauen und ein gut gekleideter Mann setzten sich zu Ihm und stellten sich vor.
Sofort fiel Ihm auf, daß beide Frauen Ihre Colts recht tief trugen und auch der Mann hatte seinen Colt recht tief an seinem Bein. Sofort wurde Ihm klar, daß es sich hier um Menschen handelte, die Ihre Colts zu gebrauchen wissen und bestimmt gut schießen konnten. Die eine Frau nannte sich Silkog und die andere Seeke. Der gut gekleidete Mann stellte sich als Groovy vor. Das war also das Stadtoberhaupt, daß Ihn hier her gelockt hatte.
Man unterhielt sich nun recht nett und Sie waren alle nicht aufdringlich. Dem Wolf wurde sehr schnell bewußt, daß hier eine gute Stimmung herrschte.
Auch im Hintergrund saßen einige Leute, die sich alle sehr rege unterhielten. Auch beim Betrachten dieser Menschen war Wolf klar, daß auch die gefährlich sein können.
Nachdem man 2 Flaschen Whiskey zusammen geleert hatte, verabschiedet Wolf sich und wollte ins Hotel gehen um ein wenig Schlaf zu bekommen.
Doch kaum trat er aus der Tür des Saloons heraus vernahm er eine harte laute Stimme.
"Stop, Outlaw. Dreh Dich um und stell Dich!"
Wolf drehte sich ganz langsam um, aber sein ganzer Körper war aufmerksam und seine Muskeln waren angespannt. Er war auf Kampf eingestellt und das konnte er.
Er antwortete: " Was willst Du?"
Da sagte der fremde Mann: "Auf Dich ist ein Kopfgeld ausgesetzt und das hole ich mir jetzt."
Bevor das letzte Wort noch richtig ausgesprochen war zog der Fremde seinen Revolver und wollte Wolf damit erschiessen. Doch Wolf war einerfahrener Kämpfer und sprang wie ein Puma nach rechts. Im Sprung zog er seinen Vaquero-Revolver und schoß 3 mal auf den Fremden. Als er auf dem Boden aufschlug sah er wie der Fremde in sich zusammen sackte. Langsam stand Wolf auf und hielt die Waffe weiter im Anschlag, aber der Fremde bewegte sich nicht mehr.
Aus dem Saloon kamen gleich fast alle rausgestürmt und sahen, daß hier ein Duell stattgefunden haben muß. Silkog ging zu dem am Boden liegenden Fremden um zu sehen wer das war.
Dann sagte Sie: "Das war einer von den Zweiundvierzigern. Jetzt kommen Sie schon nachts in unsere Stadt."
Groovy antwortete darauf: "Saubere Leistung Wolf, Du passt zu uns. Geh Dich nun ein wenig ausruhen, weil morgen haben wir einen Kampf gegen unsere Feinde."
Wolf nickte nur und ging dann ins Hotel. Dort traf er dann an der Rezeption auf eine weiter Frau Namens Chess. Die begrüßte Ihn auch sehr freundlich und zeigte Ihm sein Zimmer. Im Zimmer angekommen zog er sich die staubigen Klamotten aus und wusch sich noch den Staub ab.
Dann ließ er sich richtig auf das Bett fallen. Der Tag war anstrengend und die ersten Stunden in dieser Stadt aufregend. Das gefiel Ihm sehr und Ihm war klar, daß das hier genau das war was er immer gesucht hatte. Mit einem richtig guten Gefühl schlief er danach ein.

Die Dämmerung verschwand und die Sonne stieg auf. Das scheint wieder ein heißer Tag zu werden. Wolf zog sich an und der Schlaf hat Ihm gut getan. Er legte seine Waffen und ging dann runter ins Foyer des Hotels.
Dort traf er auf eine Frau, die eifrig an einem Dokument arbeitete. Sie stellte sich als Rocco vor und war wirklich sehr freundlich.
Wolf fragte nach was Sie da tut und sie sagte Ihm, daß Sie eine Liste macht für die Stadt. Dort sind die Arbeiten aufgeführt, die wo heute am Meisten Geld bringen. Das hörte sich für Wolf richtig gut an und auch das kannte er vorher so nicht.
Er fragte sofort nach was heute angesagt ist und warf einen Blick auf diese Liste.
Ihm fiel sofort auf, daß Gold schürfen ganz oben stand und nahm sich vor dies heute auch zu tun.
Er verließ das Hotel ohne zu frühstücken und machte sich sofort auf dem Weg zum Markt. Dort besorget er sich was zum Essen und eine Arbeitsanweisung fürs Gold schürfen. Nachdem er alles eingekauft hatte ging er Richtung Stall. Dort trat Ihm ein Mann entgegen der richtig finster drein schaute. Er stellte sich als Tutnix vor und sagte Ihm mit rauher Stimme: "Du bist als der Wolf. Komm bitte heute Abend pünktlich um 20 Uhr zu unserem Hausfort. Das liegt eine Meile südlich von der Stadt. Lade Deine Waffen und besorge Dir noch von Silkog einen Munitionsgurt, weil den wirst Du brauchen."
Wolf nickte und sagte Ihm, daß er da sein werde. Tutnix drehte sich um und verschwand wieder im Stall. Nun sattelte Wolf sein Pferd und ritt südöstlich aus der Stadt um zur Goldmine zu kommen.
Nach einer Stunde kam er dort an und er traf noch weitere 4 Leute, die dort Gold schürften. Diese stellten sich als Jerry, Rockso, Cheyenne und Frank vor.
Man sah Ihnen richtig an, daß Sie angespannt waren. Warum nur, fragte sich Wolf. Lag es an dem bevorstehenden Kampf heute Abend?
8 Stunden Gold schürfen vergingen und Wolf hatte genug Gold gesammelt um die beim Händler zu verkaufen. Er ritt wieder in die Stadt um sich zu stärken und sich noch auf den Kampf vorzubereiten.
In der Stadt angekommen ritt er an 2 hübschen Damen vorbei, die aus der Kirche kamen.
Er ritt zum Sheriff und hoffte dort mehr über den heutigen Kampf zu erfahren.
Dort traf er auch einen drahtigen und großen Mann. Dieser musterte Wolf von oben bis unten und seine Augen sagten nichts gutes aus. Dann sprach er laut und deutlich: "Hallo Wolf, bist Du heute Abend im Kampf mit dabei?"
Wolf antwortete mit einem kurzem aber deutlichem Ja. Die Gesichtszüge von Cullen entspannten sich und er nickte nur zustimmend.
Dann entfernte sich Cullen und ging pfeifend in Richtung Saloon.
Wolf drehte sich fragend um und stieg dabei von seinem Pferd ab. Als er gerade sein Pferd am Holm anbinden wollte sprach Ihn von hinten eine nette freundliche Stimme an: "Hallo Wolf, herzlich willkommen bei uns in der Stadt. Ich bin Snowflake und das ist Karin."
Als er sich umdrehte erkannte er die 2 hübschen Frauen, die vorher aus der Kirche gekommen waren. Auch Wolf begrüßte die zwei und stellte sich kurz vor. Irgendwie bekam er ein ganz maues Gefühl in der Magengegend und er wußte nicht woher das kam. Sowas kannte er nur wenn er Hunger hat oder wenn er ein wenig verliebt war.
Snowflake und Karin sagten Ihm, daß Sie hier die Ärztinnen seien und sich um die Verwundeten oder Kranken kümmern.
Wolf lächelte und sagte nur, daß er momentan ganz gesund sei. Er verabschiedete sich und ging Richtung Saloon um was zu essen.
Im Saloon angekommen war er überrascht wie viel Leute da waren. Bestimmt so ungefähr 100 Leute waren da und alle bis an die Zähne bewaffnet.
Er nahm Platz und bestellte sein Essen und Trinken. Nachdem er sich gestärkt hatte ging er zum Tisch wo Groovy, Silkog, Cullen und Tutnix saßen.
Sie sagten Ihm, daß er sich setzen soll und Sie Ihm jetzt erzählen wollen was heute Abend los ist.
Silkog sagte: "Wolf, wir kämpfen heute Abend gegen die FK Suchtis um Ihren Anführer Namens Schweinehai. Die wollen unser Fort einnehmen und der Anführer ist eine Plage im gesamten Bundesstaat Louisiana."
Alle anderen am Tisch grinsten und nickten Silkog zustimmend zu. Wolf fing auch an zu grinsen und fragte Silkog nach einem Munitionsgurt.
Groovy erklärte Wolf wo sein Platz im Fort sei und daß er immer den Anweisungen des Leiters folgen soll. Zustimmend nickte er nur und nun schaltete sein Körper schon wieder langsam auf Kampfmodus um. Nachdem alles besprochen wurde bekam er von Silkog seinen Munitionsgurt und wurde noch zum Sergeant befördert.
Um kurz vor 20 Uhr ritten alle vom Saloon zu diesem Fort. Es waren mittlerweilen über 112 Leute und die Horde war echt beeindruckend. Alle voll bewaffnet und in Ihren Gesichter konnte man die Kampfbereitschaft richtig sehen.
Am Fort angekommen liefen alle an Ihren Platz und Wolf nahm auch auf seinem Turm Platz. Als alle Ihre Stellungen eingenommen hatten hisste ein Jungspund Namens Maxi
die Flagge der Outlaws.
Um Punkt 20 Uhr sah man im Horizont eine Staubwolke. Die war aber recht klein und Wolf dachte sich nur, daß dies nicht viel Leute sein können.
Eine Minute später sah man in der Staubwolke ein paar Schatten. Wolf zählte nur 7 Leute und innerlich fing er zum Lachen an. Er fragte sich, ob dies nur ein Scheinangriff sei und dann noch aus einer anderen Richtung der große Angriff kommt.
Als die 7 Reiter in Schußweite kamen eröffneten wir das Feuer. Nach gut 5 Minuten war der Spuk vorbei und alle 7 Angreifer holten wir aus dem Sattel. Wolfs Zapatabüchse spuckte dabei ordentlich Feuer und traf auch sehr gezielt.
Alle bewegten sich wieder zu Ihren Pferden, nur Wolf schaute noch in die Ferne und suchte vergeblich weitere Angreifer. Er fragte sich ob das alles war, weil das war ja kein Angriff sondern ein Witz.
Dann schrie eine Stimme im Fort: "Das wars. Wir reiten in die Stadt und gehen im Saloon feiern"
Wolf ging auch zu seinem treuen Hengst Vaquero und stieg auf. Immer noch schüttelte er ungläubig den Kopf. Er ritt den anderen nach und man traf sich dann vor dem Saloon.
Alle gingen rein und die Stimmung war am Anfang recht komisch. Doch nach ein paar Whiskeys lockerte sich das etwas. Ich lernte noch alle anderen Stadtmitglieder und auch welche aus anderen Städten. Doch eine Person hatte Wolf im Saloon immer im Auge und er konnte es einfach nicht lassen Sie zu beobachten. Es war die Ärztin Snowflake.
Auch Snowflake erwiderte das ein oder andere Mal die Blicke und lächelte Ihm freundlich zu.
Die meisten blieben bis fast um Mitternacht und dann gingen alle Ihre Wege. Auch Wolf ging zu seinem Hotel und dort war heute Hellia an der Rezeption. Mit Ihr quatschte Wolf noch ein wenig bevor er in sein Zimmer ging.
Schnell schlief er ein und er träumte komischerweise immer nur von einer Person. Als er so gegen 4 Uhr morgens aufwachte ging er zu seiner Satteltasche und holte einen Traumfänger auf. Diesen hängte er über seinem Bett auf und schlief danach gleich wieder ein. Der letzte Gedanke war: "Was wird wohl der nächste Tag bringen?"

Einige Wochen waren nun vergangen und die Outlaws hatten mittlerweilen schon zusammen Weihnachten im Saloon gefeiert. Heute war der letzte Tag des Jahres 2019 und Wolf war heute früh mit Rocco verabredet. Sie wollte Ihm die Berge zeigen, weil das war Roccos Welt. Dort kannte Sie sich bestens aus und konnte Wolf die schönsten Stellen zeigen.
Schnell ging Wolf zum Schneider Achtanow und kaufte sich dort noch ein Felljacke und warme Valenki, weil es war heute trotz Sonnenschein richtig kalt.
Sie trafen sich am Stall und nachdem Sie die Pferde gesattelt hatten ritten Sie los.
Nach gut einer Stunde waren Sie am Fuße der Berge angekommen und nun begann ein Aufstieg über einen Pass. Gott sei Dank war noch wenig Schnee gefallen und der Pass war gut passierbar.
Als Sie oben angekommen sind mußten Sie noch 2 Stunden Fußweg auf sich nehmen um zum Gipfel zu kommen. Oben angekommen war es eine traumhafte Aussicht über das Land. Man sah das Fort und unsere Stadt ganz deutlich. Dort hielten wir gut eine Stunde inne und genießten die Ruhe. Dann begaben wir uns auf den Rückweg.
Als wir bei den Pferden angekommen waren hörten wir plötzlich Hufschläge. Instinktiv holten beide Ihre Gewehre aus dem Halfter raus und hielten Sie im Anschlag.
Ein paar Sekunden später tauchten drei finstere Gestalten am Pass auf. Sofort erkannten Rocco und Wolf wer das war. Es waren Lord Grim, Rattilein und Mick Jagger.
Alle drei sind gefürchtet wegen Ihrer hinterlistigen und vor allem unmöglichen Art.
Rocco und Wolf sprangen in Deckung und schon ging die wilde Schießerei los. Wolf wurde schwer an der rechten Schulter getroffen und der Einschlag der Kugel fühlte sich an wie ein Hammerschlag. Aber seine Kugel traf Rattilein am linken Ohr und sofort machte Sie kehrt und ritt schreiend davon. So kannte man Sie!
Rocco traf Lord Grim ins rechte Bein und er fiel vom Pferd. Mick Jagger half Ihm schnell wieder aufs Pferd und auch Sie suchten das Weite.
Es war wie immer bei diesen dreien, große Sprüche und nichts dahinter. Nur hinterlistige Angriffe und sobald Sie Gegenwind bekommen hauen Sie ab.
Somit war das Gefecht schnell beendet und Rocco kümmerte sich um Wolf. Er hatte eine stark blutende Wunde an der Schulter und Rocco verband mit Ihrem Halstuch notdürftig die Schußwunde. Sie flüsterte Wolf zu: "Keine Sorge Wolf, daß bringt Dein Flöckchen schon wieder in Ordnung."
Daraufhin huschte sogar ein kurzes Lächeln über Wolfs schmerzverzerrtes Gesicht.
Rocco half Wolf aufs Pferd und Sie ritten zusammen wieder zurück in Richtung Stadt. Beide aber waren richtig wachsam, weil man traute den anderen durchaus noch einen Hinterhalt zu, obwohl auch diese verletzt waren. Konnte ja auch sein, daß diese mit Verstärkung zurück kommen. Passen würde es zu Ihnen und das wußten Rocco und Wolf.
Doch es passiert nichts mehr und Sie kamen ohne weiteren Zwischenfall in der Stadt an.
Rocco brachte Wolf sofort zu Snowflake und diese kümmerte sich gleich rührend um Ihr geliebtes Wölfchen. Ja Ihr lest schon richtig. Mittlerweilen sind die 2 fast schon ein Pärchen geworden. Zumindest verbrachten die 2 schon einige Abende verliebt vor dem Kamin.
Nachdem die Kugel raus war aus der Schulter verband Snowflake die Wunde und Wolf schlief eine wenig. Als er aufwachte, saß sein geliebtes Flöckchen neben Ihm am Bett und ist auch im Stuhl eingeschlafen.
Er weckte Sie und erzählte Ihr die Geschichte. Es ging ja nochmal gut aus und Wolf erzählte Ihr auch noch einiges aus seiner Vergangenheit.
Ja, der Wolf hatte doch schon einiges hinter sich. Er wuchs bei den Apachen auf und bei denen lernte er zu kämpfen und vor allem wie man in diesem rauhen Land überlebt.
Er war schon früher immer rastlos und immer unterwegs und neugierig. Daher bekam er von Geronimo, dem Häuptling der Apachen, den Namen: "Der streunende Wolf".
Bei den Apachen hatte er auch eine Squaw und mit dieser hatte er 4 Kinder. Die Squaw wurde leider von Soldaten beim Indianerkrieg getötet und seine Kinder wurden verschleppt. Seitdem zog er durch den Wilden Westen um irgendwo wieder ein zuhause zu finden. Hier bei den Outlaws hat er wieder das Gefühl zuhause zu sein und als er dies zu Snow sagte, lächelte Sie nur und küßte Ihn ganz zärtlich auf die Wange.
Sie gab Ihm nun noch einen Trank damit er schnell wieder gesund wird, weil Sie kennt den Wolf nun auch. Er ist auf Rache aus und den Überfall vergisst er nicht so schnell. Das werden die drei bestimmt noch in irgendeiner Art büßen müssen.
Er gab Snowflake noch den Auftrag, daß Sie Indi zu Ihm schicken soll. Indi war Experte im Fährten lesen und sollte Ihm bei der Jagd auf die drei helfen.
Danach schlief er friedlich ein und man kann nur hoffen, daß er vernünftig bleibt und nicht übereilt handelt.

 


(Snowflake und Wolf)

 

Einige Wochen sind nun schon vergangen und mittlerweilen ist der Frühling in The West angekommen. Die Tage wurden wieder länger und auch die Temperaturen stiegen wieder an. Im Städtchen Outlaws Revenge herrschte wieder reges Treiben und auch Wolf hat seine Schulterverletzung komplett auskuriert. Er übte schon seit Tagen hinter dem Stall mit seinem Zappi-Colt, damit er bald wieder beim Ziehen so schnell wird wie vor der Verletzung. In seinen Gedanken hegte er immer noch Rachegefühle und es war in der Stadt jedem klar, daß er bald aufbrechen würde um die anderen zu einem Duell herauszufordern.
Heute ist ein schöner Sonntagmorgen und Wolf schlenderte zum Markt um ein paar Einkäufe zu machen für seine Wundertinkturen. Ja, Wolf hat die Zeit der Verletzung genutzt um den Beruf des Quacksalber zu erlernen und mittlerweilen kann er schon eine Wundertinktur herstellen.
Am Markt angekommen traf er dort auf Ronzelinchen, bei der er Kartoffeln einkaufen will.Sie begrüßte Ihn freundlich: "Guten Morgen Wolf, Deine Orangen liegen schon bereit". Wolf mußte sofort lachen, weil Linchen verwechselt immer gerne Orangen mit Kartoffeln. Er antwortete: "Danke Linchen für die Kartoffeln".
Linchen lief ein wenig rot an weil Sie gemerkt hatte, daß Sie wieder beides verwechselt hatte. Aber gleich danach mußte auch Sie herzhaft darüber lachen.
Wolf verabschiedete sich wieder und ging zurück um seine Tinkturen herzustellen.
Als er mitten in der Arbeit war klopfte es an seine Tür. Wolf sagte: "Komm rein, die Tür ist offen".
Es kam ein großer hagerer Mann herein, der aber mit 2 tief hängenden Revolvern bewaffnet war. Es war Cheyenne, der hier bekannt war als gnadenloser Revolverheld.
Cheyenne wollte von Wolf wissen, wann er endlich aufbrechen wollte zu den Duellen.
Er sprach: "Wolf, Du weißt ich bin ein lammfrommer Mann, liebenswürdig, zärtlich und kann niemanden was antun."
Daraufhin mußten beide laut zum Lachen anfangen, weil beide wußten das Chey genau das Gegenteil war. Er wurde überall gesucht und Leute aus anderen Städten beschwerten sich über Ihn, weil er in Duellen immer gnadenlos ist. Wolf sagte Ihm, daß er heute noch aufbrechen will. Cheyenne grinste und nickte. Er sagte: "Ok, ich warte im Saloon auf Dich". Dann ging er wieder raus und Wolf arbeitete weiter an seinen Tinkturen, weil die könnten Sie heute eventuell nach den Duellen noch brauchen.
Zwei Stunden später ging Wolf dann in den Saloon und als er reinkam schauten Ihn alle angespannt an. Es hat sich wohl rumgesprochen, daß heute der Tag der Rache gekommen ist.
Er ging auf den Tisch, wo Cheyenne saß, zu und setzte sich. Außerdem am Tisch saß noch ein gefürchteter Revolverheld, Rockso der Killer.
Wolf sagte: "Wunderbar, jetzt warten wir nur noch auf Frank und auf Indi. Frank blockt uns und sichert die Seitenstraßen. Indi brauchen wir für die Fährtenlesung".
Kaum hat er dies gesagt ging die Saloontür auf und es kamen Indi und Frank herein.
Indianwulf, kurz Indi, war ein absoluter Experte im Fährtenlesen und Frank war ein Spezialist, wie man Leute abdeckt und sichert.
Alle nahmen sich nun noch einen Whiskey und dann brachen Sie auf.
Nach gut 3 Stunden Ritt kamen wir an einem Abenteuer vorbei. Das bestand aus einer Bank, einem Saloon und einer Mühle.
Dort fanden wir die drei mit noch zwei anderen Schurken.
Sofort stellten wir uns auf um die Taktik zu besprechen. Wolf sagte: "Frank sichert den Saloon und Indi geht zur Bank. Cheyenne, Rockso und ich gehen Mühle. Alle einverstanden?"
Die anderen nickten und schon ging es los. Die ersten Kugeln prasselten auf uns ein, aber wir konnten alle geschickt ausweichen. Dannt traf Chey den Mick Jagger in den Arm und ins Bein mit einem Schnellschuß. Rockso inspirierte und traf Lord Grim mit einem Schlangenschuß in die rechte Schulter, Wolf traf Rattilein mal wieder mit einem Schnellschuß am Ohr und an der Schulter. Alle Gegner bluteten schwer und versuchten sich an der Mühle zu verstecken. Das gelang Ihnen aber nicht, weil katzenhaft sprangen alle drei hinterher und ließen Sie nicht mehr entkommen. Chey erledigte Jagger mit einem Kopfschuß und Rockso gab Lord Grim den Rest mit einem Schuß ins Herz. Wolf stellte Rattilein und schoß Ihr ins Bein. Sie blutete stark und wimmerte, daß er Sie am Leben lassen soll. Er aber sah, daß Sie so schwer blutete und er eh keinen Schuß mehr abgeben mußte. Sie würde vebluten.
Frank hatte den Saloon fest im Griff und Indi hatte mittlerweilen die Bank erobert.
Somit hatten die fünf einen großartigen Sieg errungen ohne daß nur einer schwerwiegend verletzt wurde. Zwei kleine Streifwunden hatten Sie, aber das ist nicht der Rede wert.
Zufrieden ritten Sie zusammen zurück in die Stadt. Dort angekommen gingen Sie in den Saloon und erzählten Ihre Geschichte. Alle anderen im Saloon lachten über die Gegner und es war eine ausgelassene Simmung. Gerade wollte Wolf noch eine Saloonrunde schmeißen ging ruckartig die Saloontür auf und Silkog sprang herein.
Sie schrie: "Hey Leute, was ist los. Wo bleibt Ihr denn alle? Wir müssen von unseren Freunden ein Fort verteidigen und ich muß noch mustern, verdammt!"
Das hatten alle im Saloon vor lauter Freude doch total vergessen. Heute stand noch ein Fortkampf an und wir müssen alle erscheinen.
Silkog drehte sich um und ging wieder raus und alle folgten Ihr. Sie hatte ja nicht umsonst den Spitznamen: "Der Hexengeneral".
Alle sattelten schnell die Pferde und danach ritt fast die ganze Stadt in Richtung des Forts was angegriffen wird.

Nach einem strengen Ritt waren wir im Fort Nudelfabrik angekommen und Silkog unser General sprach: "Leute, alle an die Flagge kommen zum Mustern. Wir haben nur 42 Verteidigungsplätze und 60 sind gekommen. Was soll das denn?"
Ungläubig schauten sich alle an und Sie wussten schon, daß das wohl wieder nur Gemecker bringen wird.
Silkog war nicht zu beneiden. Einer nach dem Anderen mußte bei Ihr antanzen und Sie kontrollierte die Waffen und natürlich auch den Gesundheitszustand. Wer nur ne Büchse dabei hatte oder nur ein wenig müde wirkte, wurde gnadenlos ausgemustert.
Nach einer Stunde kam von Silkog das Kommando: "Stop, die Musterung ist gelaufen. Alle anderen verlassen sofort das Fort."
Schon hörte man in den Reihen der Gemusterten das tuscheln über manche Entscheidungen. Einige fragten sich warum Mush oder gerade dieser Willcock dabei waren. Aber alle nahmen die Entscheidung hin, weil Groovy einschritt und sagte: "Es ist ein kleines Fort und wir haben heute einen starken Gegner. Wir müssen als Team auftreten und seinen Anweisungen bedingungslos folgen. Sonst verlieren wir dieses Fort."
Sie schauten sich alle an und nickten, weil Sie wussten, daß er damit recht hatte.
Dann nahmen alle Ihre zugewiesene Plätze ein und man wartete gespannt auf den Angriff der Zweiundvierziger. Das ist ein starker Gegner und jedem im Fort war dies bewußt.
Und dann kamen Sie. Voll bewaffnet mit 50 Mann ritten Sie über die Kuppe herbei und gingen in Stellung.
Dann brach die Hölle los und von beiden Seiten wurde heftig geballert. Die Gwehre spuckten Feuer und schon gab es leider die ersten Verwundeten auf unserer Seite.
Groovy gab Anweisungen und der Großteil folgte dem auch. Was mit den anderen war weiß keiner. War das Geballere zu laut oder waren wieder nur Feiglinge da, die wo nur an sich dachten.
Die Schießerei wurde immer heftiger und leider wurden die Verluste der Outlaws immer mehr. Groovy, Seeke und auch Silkog gaben Anweisungen, aber einige schienen taub auf Ihren Ohren zu sein.
Da hörte Wolf Seeke rufen: "Wolf wir brauchen dich hier unten. Geh dann auf DT 6."
Wolf folgte den Anweisungen und machte sich umgehend auf den Weg. Da kam auch schon der nächste Hilfeschrei von Kera: "Wolf stell Dich bitte vor mich und schütze mich."
Sofort eilte er Ihr zu Hilfe. Kaum war er vor Kera trafen Ihn gleich drei Schüsse.
Er war damit angeschlagen aber tapfer blieb er auf seinem Platz und feuerte auf Joker.
Als er nochmal schwer getroffen wurde schrei er nach einem Tauschpartner, aber keiner erwiderte seinen Hilferuf. Ehe er sich versah wurde er so verwundet, daß er kampfunfähig war. Da rief Groovy: " Mush, beweg Deinen Arsch auf den DT."
Mush kam, aber kaum hat er ein paar Kugeln abbekommen verließ er den Platz und somit war der Fortkampf schon gelaufen. Durch das Verlassen des Platzes wurden gleich fünf Leute von den Outlaws kampfunfähig gemacht.
Obwohl Groovy kampfunfähig war schrie er noch: "Mush, was soll diese Scheiße?"
Aber es war zu spät. Reihenweise fielen die Leute und die Zweiundvierziger bekamen absolut die Übermacht. Sie verschonten leider keinen von den Verteidigern.
Nach gut einer Stunde war alles vorbei. Die Outlaws waren alle so schwer verwundet und kampfunfähig. Das Fort war verloren.
Sie machten sich schwer geschlagen auf den Rückweg in die Stadt und es wird Wochen dauern, bis alle wieder kampffähig sein werden.
Der Anblick dieser Gruppe war echt ein Trauerspiel und man konnte schon fast Mitleid haben. Aber die Outlaws sind Kämpfer und werden irgendwann zurückschlagen.
Wolf war auch sehr stark verwundet und konnte sich kaum auf dem Pferd halten. Was wird wohl sein Schatz Snowflake dazu sagen?
Als Sie in der Stadt ankamen wurden alle sofort von Snowflake und Karin verarztet.
Die haben nun Schwerstarbeit zu verrichten, aber die zwei verstehen Ihr Handwerk und bringen die Outlaws schon wieder hin.
Ja, das war ein schwarzes Kapitel in der Fortkampfgeschichte.
Aber die Outlaws sind berüchtigt, daß man Sie nicht klein bekommt. Dies wußte auch Wolf und obwohl er Schmerzen hatte war er zuversichtlich, daß Sie sich dieses Fort wieder zurückholen werden.
Nachdem er von Snowflake verarztet wurde lag er in Ihren Armen und schlief mit einem Gefühl der Geborgenheit und Zuneigung friedlich ein.
Alle Outlaws brauchen nun Ihre ganze Kraft und wir werden sehen was der morgige Tag bringt.

Zwei Tage strichen ins Land bevor wieder einigermaßen Leben in die Stadt kam. So langsam konnten sich wenigstens wieder die meisten selbständig bewegen.
Der Saloon war immer der Treffpunkt.
So auch heute Mittag. Wolf betrat humpelnd den Saloon und dort sah er Jerry, Frank, Maxi und Achtanow an einem Tisch sitzen.
Sie hatten die Pokerkarten in der Hand und in der Mitte lag doch ein großer Pott.
Wolf holte sich am Tresen vom Barkeeper Johnny eine Flasche Whiskey und dazu noch ein Glas.
Dann bewegte er sich langsam auf den Pokertisch zu und fragte ob er mitspielen könnte.
Sie nickten alle und daraufhin nahm Wolf am Tisch platz.
Diesen großen Pott gewann dann Jerry und in der nächsten Runde stieg Wolf dann mit ein. Diese fünf spielten dann so drei Stunden und das Geld wechselte immer wieder den Besitzer. Da keiner so der große Gewinner war und es dadurch auch keinen große Verlierer gab, war die Stimmung am Tisch ausgezeichnet.
Es flossen einige Flaschen Whiskey in Ihre Kehlen und anscheinend betäubte das bei allen die Schmerzen von Ihren Wunden.
Bloß Wolf wurde auf einmal von Minute zu Minute nachdenklicher. Dieser Jungspund Maxi, der Ihm genau gegenüber saß, kam Ihm ja irgendwie bekannt vor. Er ähnelte dem Wolf auch ein wenig und genau das war der Grund seine Gedanken.
Silkog und Groovy hatte er schon mal gefragt woher dieser Maxi stammt. Die sagten Ihm, daß Sie Ihn in der Prärie als kleiner Junge aufgelesen hatten. Er sagte damals völlig verwirrt zu Ihnen, daß er aus einem Indianerdorf von Weißen mitgenommen wurde und seine Eltern erschossen wurden. Sie nahmen Ihn damals dann mit in die Stadt und päppelten Ihn auf. Mittlerweilen ist er ein strammer Junge geworden, der auch schon schnell mit der Waffe umgehen kann.
Diese Ähnlichkeit und das was er von Ihm wußte, brachte Wolf auf den Gedanken: "War es vielleicht mein Sohn?" Immer wieder schoß Ihm das durch den Kopf und es lies Ihm keine Ruhe.
Da fiel Ihm was ein. Sein ältester Sohn hatte ein großes Muttermal hinter dem linken Ohr. Er wollte Ihn jetzt aber nicht direkt fragen.
Plötzlich kam Ihm eine Idee! Es gab in der Stadt die Zaubermaus und diese schnitt immer allen die Haare und rasierte die Männer auch. Die sollte beim Frisieren mal nachschauen nach einem Muttermal.
Nachdem alle das Pokerspiel beendet hatten, gingen alle nach Hause. Nur Wolf humpelte direkt zum Barbier. Dort traf er auf Zaubermaus, die bekannt dafür war wie flink Sie ist mit dem Messer und der Schere.
Wolf schilderte Ihr was er von Ihr wollte und Sie nickte nur. Sie fragte dann noch: "Wolf, warum willst Du das eigentlich wissen?"
Er antwortete Ihr: "Er könnte der Sohn eines Bekannten von mir sein und der sucht Ihn seit Jahren". Diese Erklärung reichte der Zaubermaus.
Er war also nicht ehrlich zur Zaubermaus und erfand diese Geschichte. Zaubermaus willigte ein, das nächste Mal genau aufzupassen ob da ein großes Muttermal vorhanden sei. Wolf bedankte sich bei Ihr und verließ zufrieden den Barbier.
Sollte Maxi wirklich sein Sohn sein? Was würde wohl Snowflake dazu sagen? Diese Fragen beschäftigten Ihn, weil erst vor kurzem hatten Sie zusammen vor dem Kamin über Familie und eigene Kinder geredet. Würde das die traute Zweisamkeit jetzt zerstören?
Wolf ging nachdenklich ins Haus und legte sich hin um sich auszuruhen. Ihm war klar, er mußte mit seinem Schatz darüber reden.

Ein paar Tage sind vergangen und noch immer nicht konnte Wolf richtig schlafen, weil er noch nicht wußte ob Maxi nun sein Sohn sei oder auch nicht. Auch mit seinem geliebten Schatz Snow hat er bisher noch nicht über das Thema gesprochen.
Viel mehr interessiert in momentan eine ganz andere Sache. Im Südwesten wird eine Ranch frei und in Ihm wuchs eine immer stärker werdende Sehnsucht nach einem wirklichen Zuhause. Er liebte vor allem Pferde und hatte schon bei den Indianern immer gerne die Wildpferde gejagt und gezähmt. Er fragte sich immer und immer wieder, ob das jetzt ein Wink des Schicksals war mit dieser freiwerdenden Ranch.
Auf alle Fälle kam gestern ein Reiter namens Cipollino in die Stadt und erzählte von dieser Ranch. Dieser Cipollino ist auch schon lange in dieser rauhen Gegend unterwegs und hat eine eigene Stadt. Nun hat er sich gestern entschlossen zusammen mit den Outlaws im Bund Phoenix zu reiten, um gemeinsam gegen die anderen zu kämpfen.
All diese Gedanken und Ereignisse gingen Wolf gerade durch seinen Kopf. Er saß nachdenklich bei herrlichem Sonnenschein im Schatten vor dem Hotel auf einem Stuhl und zog genüßlich an seiner Zigarette.
Doch urplötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als eine weibliche Stimme in forsch ansprach: "Wolf, hör zu! Der Maxi war gerade bei mir und Du hattest recht. Er hat ein großes Muttermal hinter seinem Ohr. Was jetzt?"
Es war Zaubermaus die Ihm das ganz aufgeregt sagte. Sie war noch völlig aus der Puste und schnappte immer noch heftig nach Luft. Sie mußte wohl vom Barbier hierher zum Hotel richtig schnell gerannt sein.
Wolf war sofort hellwach und sprach: "Gut. Ich danke Dir Maus fürs nachsehen und werde mit Maxi darüber sprechen, daß ich seinen Vater kenne. Bitte erzähle es solange nicht weiter und behalte das Geheimnis noch für Dich."
Maus nickte zustimmend und machte kehrt um wieder zum Barbier zurück zu laufen.
Wolf mußte das sagen, weil Maus schon eine kleine Tratschtante war und Sie quasi alles sofort herausposaunte was Sie erfahren hat. Er hoffte, daß Sie dieses Mal Ihren vorlauten Mund halten kann.
Wolf stand auf und ging direkt rüber zum Saloon, weil da sitzte Maxi bestimmt und spielte wie immer um diese Zeit Poker mit Jerry und Frank.
Als er in den Saloon kam, war es genauso wie er es erwartet hatte.
Sofort ging er auf den Tisch zu und Frank hatte Ihn auch schon bemerkt.
Er sprach Wolf an: "Hi Wolf, willst Du mit uns mitspielen?."
Wolf verneinte und Frank zog die Augenbrauen hoch und man sah seine Verwunderung über das Nein in seinem Gesicht. Nanu, sonst ist doch Wolf nie einem guten Pokerspiel abgeneigt dachte er sich und wunderte sich immer mehr.
Wolfs Gesichtszügen war anzusehen, daß irgendwas nicht stimmte.
Dann sprach Wolf Maxi an: "Maxi, wir zwei müssen dringend etwas sehr wichtiges besprechen. Unter vier Augen bitte."
Maxi antwortete: "Muß das jetzt gleich sein? Bin gerade voll am Gewinnen und habe eine Glücksträhne."
Als er aber genau in Wolfs Gesicht sah, da bemerkte er die Entschlossenheit in dessen Gesicht. Daraufhin sagte er: " Ok, alles klar ich komme gleich mit."
Maxi packte noch sein Geld ein und verließ zusammen mit Wolf den Saloon.
Sie steuerten das Hotel an und gingen auf Wolfs Zimmer.
Dort angekommen stzte sich Maxi an den Tisch und Wolf holte noch einen Whiskey und 2 Gläser. Dann setzte er sich zu Maxi und schenkte jedem einen Whiskey ein.
Dann sprach er mit ernster Stimme: "Maxi, Du hast ein Muttermal hinter deinem Ohr. Genauso hatte es auch einer meiner verschollenen Söhne und Du wärst auch in dem Alter meines ältesten Sohnes. Darf ich das mal sehen?"
Maxi blieb das Gesicht stehen und stammelte nur: "Aber, aber mein Vater haben Sie erschossen. Ich habe Ihn als Kind fallen gesehen als Soldaten das Indianerdorf überfielen."
Als er das sagte war Wolf sich sicher, daß er seinen Sohn vor sich hatte. Maxi zeigte Ihm bereitwillig das besagte Muttermal hinter seinem Ohr und Wolf erkannte es sofort.
Nun sprach er mit einer warmen Stimme: "Ja Maxi, Du hast recht. Du bist in einem Indianerdorf der Apachen aufgewachsen. Deine Mutter war eine Apachin und ich war Ihr Mann. Zusammen lebten wir bei Ihnen und Du hattest noch zwei Brüder und eine Schwester. Als die Soldaten uns überfallen hatten starb Deine Mutter und auch ich wurde sehr schwer angeschossen. Die Soldaten hielten mich für Tod, aber ich überlebte und wurde von anderen Apachen gefunden und wieder gesund gepflegt. Du und Deine Geschwister haben die Soldaten mitgenommen und nach meiner Genesung habe ich überall nach Euch gesucht. Deswegen ritt ich ja komplett rastlos durch die Prärie und ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben Euch zu finden. Deine Ähnlichkeit mit mir hat mich aber stutzig werden lassen und auch Deine Geschichte wie Du hier in diese Stadt kamst.
Ich erinnere mich nur ganz sicher an diese besondere Muttermal und jetzt bin ich sicher. Du bist mein Sohn."
Maxi hörte aufmerksam den Worten von Wolf zu und man sah es Ihm an, wie es in seinem Kopf arbeitete. Alles was Wolf sagte, passte ungefähr zu seiner Geschichte und an das was er sich noch erinnern kann. So langsam wurde Ihm klar, daß er seinem Vater gegenüber saß. Er trank seinen Whiskey aus und wußte nicht mehr was er sagen sollte.
Innerlich in Ihm aber stieg eine Freude auf, weil genau so wie Wolf war stellte er sich immer seinen Vater vor.
Wolf stand auf und ging auf Ihn zu. Auch Maxi erhob sich von seinem Stuhl und ehe er sich versah nahm Ihn Wolf in seine Arme und drückte Ihn ganz fest.
Beide standen die Tränen in den Augen, aber keiner wollte es sich anmerken lassen.
Dann setzten Sie sich wieder und beide unterhielten sich locker noch 2 Stunden über alles Mögliche.
Die Unterhaltung wurde dann auf einmal von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.
Wolf stand auf und öffnete die Tür und erschrak sich kurz, als er sah wer da vor Ihm steht. Es war Snowflake!
Er bat Sie herein, aber Snowflake hatte den Ausdruck in Wolfs Gesicht schon gesehen. Sie wußte sofort, daß irgendwas passiert sein musste, weil so gut kannte Sie Ihr Wölfchen schon.
Nun, nachdem sich Wolf sicher war das Maxi sein Sohn ist, war die Zeit gekommen mit seinem geliebten Flöckchen darüber zu reden.
Er gab seinem Schatz einen Kuß und sprach: " Bitte, mein Schatz setz Dich doch. Es gibt etwas wichtiges zu besprechen."

Kaum hatte Snowflake Platz genommen am Tisch sprang Maxi auf und sagte: "Ich glaube Ihr beide habt etwas zu klären und da würde ich nur stören. Ich sage nur, meinen Segen habt Ihr."
Er verließ das Hotelzimmer und ließ Wolf und Snowflake sehr verwundert zurück. Wolf blickte seinen Schatz an und sah in ein fragendes Gesicht.
Sie war schon eine sehr hübsche und vor allem auch eine schlaue Frau.
Dann sprach Wolf mit gedämpfter Stimme: " Mein Schatz es gibt Neuigkeiten. Maxi ist einer meiner verschollenen Söhne und ich habe Ihn an seinem Muttermal wiedererkannt. Ich bin unglaublich glücklich darüber, daß er noch lebt und es Ihm gut geht. Ich hoffe nicht, daß dies was an unserer Beziehung ändert."
Snowflake huschte nun ein Lächeln über Ihr wunderschönes Gesicht und erwiderte: "Wölfchen, warum sollte das irgendwas ändern? Es ist doch schön, daß Ihr zwei Euch wieder gefunden habt. Ich kann nie seine Mutter werden, aber Du hast jetzt Verantwortung für Ihn als sein Vater. Du solltest vielleicht jetzt nicht mehr so leichtsinnig in Duelle gehen oder so oft Jagd auf Verbrecher machen. Kümmere Dich um Ihn und beschütze Ihn. Du weißt, daß sein Colt gerne locker sitzt und er immer leichtsinnig jede Herausforderung zu einem Duell annimmt. Auf alle Fälle freue ich mich riesig für Dich, mein Schatz."
Als Snowflake diese Worte sprach wurde es Wolf richtig warm ums Herz. Jetzt war er sich absolut sicher, daß er mit dieser Frau für immer zusammen sein wollte.
Mutig sprach er nun: "Mein Flöckchen, ich liebe Dich über alles und ich wünsche mir nichts sehnlicheres, als das wir für immer zusammen bleiben und gemeinsam durchs Leben gehen. Willst Du meine Frau werden?"
Snowflake mußte tief schlucken, weil mit dieser Frage hatte sie absolut nicht gerechnet.
Nach nur kurzer Nachdenklichkeit kam Ihr folgendes über Ihre Lippen: "Ja, Wölfchen ich will".
Sie umarmten sich und küssten sich sehr innig. Wolf war in diesem Moment der glücklichste Mensch auf Erden und er war sich sicher, daß das auch Snowflake war.
Dann sagte Wolf: "Komm wir gehen in den Saloon und verkünden die Neuigkeiten. Das muß gefeiert werden."
Beide gingen dann Arm in Arm Richtung Saloon und traten freudenstrahlend ein. Der Saloon war sehr gut gefüllt und alle begrüßten die zwei. Es war ja eigentlich nichts mehr besonderes, daß die zwei Arm in Arm in den Saloon kamen.
Wolf ging zum Barkeeper Johnny und sagte ganz laut, so daß es jeder hören mußte:
"Leute hört kurz zu, es gibt Neuigkeiten"
Groovy, der am Klavier wieder Musik machte hörte sofort auf zu spielen und es wurde ganz ruhig im Saloon. Man könnte sogar fast eine Stecknadel fallen hören, so ruhig waren alle.
Wolf sprach: "Heute ist ein großartiger Tag. Ich habe heute erfahren, daß Maxi mein Sohn ist und wir uns wieder gefunden haben. Aber das ist noch nicht alles. Soeben haben Snowi und ich uns verlobt und wir werden heiraten! Nun lasst uns feiern und die Getränke gehen alle auf mich."
Kaum ausgesprochen, brandete Jubel auf und Hüte flogen durch die Gegend. Die Frauen tanzten und Groovy legte sich auf dem Klavier wieder so richtig ins Zeug.
Alle kamen und gratulierten Snowflake und Wolf. Selbst Jerry kam und gratulierte, obwohl man ja genau wußte, daß auch er gerne Snowflake haben wollte. Da zeigte er in der Niederlage wirklich Größe und Wolf rechnete Ihm das sehr hoch an.
Obwohl am nächsten Tag alle zum Arbeiten mußten, ging die Feier bis kurz vor Mitternacht und dabei ging eine Menge an Alkohol über den Tresen.
So ging ein freudiger Tag in Outlaws Revenge zu Ende!

Eine Woche ist vergangen und in der Stadt hat sich so einiges getan. Ein paar Fortkämpfe wurden bestritten und gerade Snowflake und Karin hatten eine Menge im Lazarett zu tun. Doch jeder wußte ganz genau, daß Sie alle da in besten Händen sind.
Wolf kümmerte sich die letzten Tage mehr um die Zukunft von Snowflake und Ihm. Er schaute sich die Ranch im Südwesten mal genauer an und hat gesehen, daß es doch eine größere Aufgabe war, diese wieder in Schuß zu bringen. Das Material dafür würde doch eine Stange Geld kosten und auch der Ausbau würde mehr Zeit in Anspruch nehmen als er sich das vorgestellt hatte.
Heute Abend will er mit Snowflake und Maxi darüber sprechen, ob Sie dies in Kauf nehmen würden.
Jetzt am Morgen muß er erstmal zur Bank um einen Kredit anzufragen. Mal schauen was die Bänkerin Seeke dazu sagen wird. Sie ist sehr gewissenhaft und auch liebenswert. Deswegen kümmert Sie sich auch immer sehr gut um das Wohl der Bürger dieser Stadt, aber Sie kann auch ganz kühl werden, wenn man zu Ihr nicht ehrlich ist.
Sie ist auch nicht im Westen geboren und anscheinend stammt Sie aus Nordeuropa. Bloß woher genau hat Sie nie verraten und Wolf interessierte das auch im Moment nicht wirklich.
Er mochte Sie so wie Sie ist und heute hoffte er, daß Sie Ihm in Sachen Geld weiterhelfen kann. Als er die Bank betritt, war niemand zu sehen. Kein Kunde, aber auch keine Seeke und Wolf dachte sich, daß Sie bestimmt hinten im Tresorraum sein mußte. Und dann kam Sie auch schon mit einem Lächeln auf den Lippen um die Ecke.
Sie fragte Wolf, was Sie für Ihn tun könnte. Wolf mußte schlucken, weil ein wenig war es Ihm schon peinlich nach Geld zu fragen. "Hi Seeke, ich hab ein kleines Problem. Ich wollte eine Ranch kaufen um dort Pferde zu züchten, aber dafür reicht mein Bargeld nicht aus. Außer dem muß ich einige Renovierungsarbeiten vornehmen. Gibt's eine Möglichkeit für einen Kredit bei Dir auf der Bank?"
Seeke lachte und erwiderte: "Ja klar Wolf, für das ist doch eine Bank auch da. Welche Summe brauchst Du denn dafür?"
Als er dies hörte fiel Ihm echt ein Stein vom Herzen und dann sagte er zu Seeke, daß er so ungefähr 10.000 Dollar benötigte. Seekes Gesicht zeigte kurz einen überraschten Ausdruck aber der verschwand gleich wieder. Dann sagte Sie wieder lächelnd zu Wolf: "Ok, doch so viel. Ich denke aber, daß es bei Dir damit kein Problem geben wird. Muß noch von unserem Stadtoberhaupt Groovy den Kredit genehmigen lassen und ich kann mir nicht vorstellen, daß er da was dagegen haben sollte."
Wolf antwortete: "Das hört sich doch gut an und ich hoffe, daß alles ok gehen wird mit dem Darlehen. Dann muß ich jetzt gleich mal zu Cipo gehen und schauen, daß er die Ranch nicht anderweitig verkauft. Außerdem muß ich Snowi noch Bescheid geben und Sie fragen ob das in Ordnung wäre mit dem Kauf. Ich danke Dir schon mal für Deine Hilfe Seeke."
Dann verabschiedeten sich die zwei und Wolf verließ die Bank und ging in Richtung Saloon. Das hatte sich doch gut angehört und er dachte sich, daß er darauf einen Whiskey trinken sollte.
Als er den Saloon betrat waren wie immer die gleichen Leute an den Tresen oder an den Pokertischen. Er bestellte bei Johnny einen Whiskey und trank Ihn gleich mit einem Zug aus. Johnny schenkte Ihm dann noch einen zweiten ein und mit dem in der Hand schlenderte Wolf zu den Pokertischen. Jetzt wo er Geld benötigte, sollte er wohl mit dem Glücksspiel aufhören. Diese Gedanken schossen Ihm gerade durch den Kopf. Deswegen nahm er sich vor, daß er heute nur zuschauen wird.
Er steuerte den Tisch mit Frankie, Jerry, Tutnix und Cullen an. Sie begrüßten Ihn alle sehr freundlich, bis auf einen. Ja, Jerrys Begrüßung fiel ein bißchen kühler aus und Wolf machte sich gleich Gedanken darüber, an was das liegen könnte. Lag es doch daran, daß Snowflake sich für Ihn entschieden hatte? Eifersucht und verschmähte Liebe waren oft genug Anlass zu tödlichen Duellen im wilden Westen. Er nahm sich vor, daß er mit Jerry mal in Ruhe unter vier Augen darüber sprechen wird.
Er nahm sich einen Stuhl und nahm mit diesem neben dem Tisch Platz. Nach ein paar Runden fiel Ihm auf, daß die Stimmung am Tisch ein wenig aggressiver wurde. Tutnix und Cullen waren immer ruhiger geworden und spielten einfach Ihr Spiel, aber zwischen Jerry und Frank nahmen die Spannungen von Minute zu Minute zu. So kannte er die zwei gar nicht und vor allem Frank war eigentlich die Ruhe in Person.
Es fiel auf, daß Frank die letzten Potts alle gewann und anscheinend gefiel das Jerry
heute gar nicht. Die Frotzeleien zwischen denen zwei wurden immer deftiger und Wolf ahnte nichts gutes. Die beiden schenkten sich nichts.
Dann war es soweit! Jerrys letzte Frotzelei war wohl zu viel für Frank und dieser sprang auf einmal wie von einer Tarantel gestochen auf. Er schrie: "Jetzt habe ich genug. Komm mit raus Jerry und wir klären das Ganze mit unseren Colts."
Sofort reagierten Tutnix, Cullen und auch Wolf auf diese Aussage. Alle sprangen Sie auf und stellten sich zwischen die zwei Streithähne. Alle Gäste im Saloon schauten gespannt herüber, aber momentan schien die Lage gesichert zu sein.
Dann sprach Wolf: "Hey, Ihr zwei. Wollt Ihr Euch wegen einem Spiel umbringen? Wenn es was zu klären gibt, dann lasst die Waffen aus dem Spiel und klärt es mit den Fäusten wie richtige Männer. Tote können wir hier in unserer Stadt nicht gebrauchen."
Dann stand auf einmal Silkog da und sprach ein echtes Machtwort: "Beide gebt Ihr mir jetzt sofort Eure Waffen. Dann könnt Ihr von mir aus rausgehen und Euch gegenseitig auf die Schnauze hauen, aber geschossen wird hier nicht untereinander. Ist das klar?"
Silkogs Worte zeigten Wirkung. Auf Sie hörte jeder hier und Sie ist hoch angesehen in der Stadt und deswegen hat ein Wort von Ihr schon mächtig Gewicht.
Beide gaben Ihre Waffen ab und gingen raus. Ob Sie beide getrennte Wege nach hause gehen würden oder sich doch noch prügeln werden, wußte zu diesem Zeitpunkt keiner.
Die aufgeheizte Stimmung im Saloon beruhigte sich wieder und jedem war klar, daß solche kleine Streitigkeiten im wilden Westen ganz normal sind.
Wolf blieb noch eine Weile und ging dann auch bald zurück ins Hotel, wo bestimmt schon sein Schatz Snowi auf Ihn wartete.
Kaum war er im Hotel angekommen hörte er mehrere Stimmen in seinem Zimmer. Als er eintrat sah er Chess, Karin und natürlich Snowflake. Er sah aber auch, daß jemand im Bett lag und stark blutete. Als er genau hinschaute erkannte er Maxi, der sehr stark am Brustkorb blutete. Dieser Anblick schockte Ihn schon ein wenig und er fragte:
"Was ist hier denn passiert?"
Snowflake antwortete: "Wölfchen, Dein Sohn hat in der Stadt FK Suchtis Poker gespielt mit dem Hai. Als Hai wie immer betrogen hatte, forderte Maxi Ihn zum Duell heraus. Das Ergebnis siehst Du ja hier. Die haben Ihn dann auf sein Pferd gebunden und an unserem Stadtrand abgeliefert. Achtanow hatte Ihn gefunden und gleich hergebracht."
Wolfs Gesicht wurde ganz dunkel und sehr grimmig, aber dennoch fragte er: "Wie schlimm ist es? Kommt er durch, weil das sieht gar nicht gut aus."
Daraufhin erwiderte Snowflake: "Ja, es sieht schlimm aus, aber er hatte Glück im Unglück. Die Kugel hat sein Herz verfehlt und keine wichtige Ader getroffen. Er hat viel Blut verloren aber er wird durchkommen, weil er noch jung und stark ist."
Wolf war ein wenig erleichtert und dachte aber da schon nur noch an eines: "Hai, das wirst Du büßen".
Was war das denn heute für ein Tag schoß es Wolf immer wieder durch den Kopf. Zuerst die gute Nachricht mit dem Geld, dann die Streitigkeiten im Saloon und jetzt noch fast den Verlust des Sohnes.
Sein Flöckchen riss Ihn aus seinen Gedanken und sagte ganz fürsorglich: "Komm mein Wölfchen, die Kugel ist raus und er ist versorgt. Er braucht jetzt viel Ruhe und wir gehen heute am Besten in mein Zimmer."
Das beruhigte Ihn auch ein wenig und beide gingen raus um zusammen in Snowflakes Zimmer zu gehen. Dort kuschelten Sie sich zusammen im Bett aneinander und irgendwann schliefen doch noch beide friedlich ein.
Doch eines ist jetzt schon gewiss. Das lässt Wolf nicht auf sich beruhen.

Als Wolf am nächsten Tag aufwachte schien Ihm schon durch das Hotelfenster die Sonne ins Gesicht. Er wußte sofort, daß es schon spät sein mußte und er heute wohl kein Frühstück mehr benötigen würde. Ist bestimmt schon bald Mittagszeit, dachte sich Wolf und er mußte ja heute noch dringend mit Cipo wegen der Ranch sprechen.
Schnell zog er sich an und machte sich noch kurz frisch.
Dann schnallte er sich noch seinen Revolvergürtel um und ging dann zügig raus um sich auf die Suche nach Cipo zu machen.
Als er das Hotel verließ sah er einen Reiter aus der Stadt reiten. Der Statur und dem Pferd nach, konnte dies nur Jerry gewesen sein. Wolf machte sich keine weiteren Gedanken mehr darüber und schritt schnell in Richtung Saloon. Dort angekommen sah er Cipo an dem Tresen stehen. Sofort ging er auf Ihn zu und sprach Ihn an: "Hi Cipo, Dich habe ich schon gesucht. Kann ich mit Dir nochmal über die Ranch im Südwesten reden? Ich würde Sie mir gerne kaufen um dort etwas aufzubauen."
Cipo schaute Ihn erstaunt an und erwiderte: "Hi Wolf, klar können wir darüber reden. Die Ranch ist noch zu haben aber Du mußt Dich beeilen, weil Jerry hatte heute früh auch schon danach gefragt. Komm wir setzen uns an einen Tisch und bereden alles."
Wolf nickte zustimmend und zugleich gingen Sie zusammen an einen Tisch am Fenster. Ihm schoß ein Gedanke durch den Kopf: "Was will Jerry mit der Ranch? Will er Mir und Snowflake eins auswischen?"
Cipo unterbrach aber seine Gedanken, weil er gleich zur Sache kam. Er sagte: "Wolf, Du musst Dich heute noch entscheiden."
Wolf wusste das auch und sprach: "Ok, Cipo wir sind uns einig. Ich nehme die Ranch und wir könnten gleich den Vertrag aufsetzen lassen."
Cipo lächelte und bestellte bei Johnny eine Flasche Whiskey. Das war für Wolf das Zeichen, daß der Kauf unter Dach und Fach war. So feierte Cipo nämlich immer einen erfolgreichen Verkauf. Zusammen tranken Sie dann noch den ein oder anderen Whiskey.
Dann mußte Wolf gehen, weil er ja heute noch dringend zur Bank mußte. Er verabredete sich für morgen mit Cipo und verließ dann den Saloon um zur Bank zu gehen.
Als er in die Bank eintrat hört er schon die freundliche Stimme von Seeke: "Hi Wolf, gut das Du kommst. So kann ich Dir sagen, daß Dein Kredit genehmigt wurde. Müssen uns nur noch über die Rückzahlungsmodalitäten unterhalten und wenn die geklärt sind ist alles ok. Dann machen wir kurz einen Vertrag und Du kannst das Geld jederzeit abholen."
"Das ist echt eine erfreuliche Nachricht Seeke und laß uns doch gleich alles fertig machen" erwiderte Wolf.
Beide lachten und besprachen danach in lockerer Atmosphäre den Vertrag. Es dauerte keine Stunde und dann war alles unter Dach und Fach. Nun konnte dem Kauf der Ranch nichts mehr im Wege stehen, dachte sich Wolf.
Nach einer herzlichen Verabschiedung von Seeke verließ er die Bank, um zu seinem Schatz Snowflake zu gehen. Sie sollte die freudige Nachricht als erste erfahren.
Auf dem Weg zu Ihr kam Ihm Frank entgegen und als Wolf in dessen Gesicht sah, wurde Ihm eines klar. Es gab gestern doch noch eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Frank und Jerry. Frank hatte ein blaues Auge und eine leicht aufgeplatzte Lippe.
Wolf sprach Frank darauf an: "Hallo Frank, so wie Du aussiehst habt Ihr es gestern doch noch geklärt. Wer hat gewonnen?"
Frank versuchte ein wenig zu lächeln und antwortete: "Hi Wolf, was glaubst Du wohl? Ich natürlich und Jerry sieht viel schlimmer aus als ich. War eine kleine Prügelei unter Männern und beide haben wir eingesteckt. Am Schluß mußte ich Jerry wieder mit einem Eimer Wasser über seinen Kopf aufwecken. Nun bin ich aber auf dem Weg zu Silkog um meine Waffe wieder zu holen. Sehen wir uns später noch im Saloon?"
Wolf grinste und sagte nur kurz: "Ja klar Frank, wir sehen uns dann später."
Dann ging er weiter zum Hotel um dort Snowflake aufzusuchen. Er traf seinen Schatz unten im Foyer des Hotels. Sie saß dort an einem Tisch mit Karin. Er ging zu dem Tisch und sagte: "Mein Flöckchen ich komme gerade von der Bank und es geht alles klar mit dem Kredit. Auch mit Cipo habe ich vorhin alles klar gemacht. Die Ranch gehört nun uns und unserer Zukunft steht nichts mehr im Wege."
Snowflake stand auf und umarmte Ihren Wolf. Dann küssten Sie sich innig und Karin mußte herzhaft lachen. Sie sagte: "Na das freut mich aber für Euch zwei."
Snowflake und Wolf lachten auch und setzten sich dann auch wieder an den Tisch. Wolf fragte: "Wie geht's eigentlich Maxi?"
Karin erwiderte: "Dem gehts eigentlich den Umständen entsprechend ganz gut. Hat heute Morgen schon wieder einen dummen Spruch gemacht und er wird schon wieder."
Snowflake und Wolf mußten beide grinsen und waren froh, daß dies nochmal gut ausgegangen ist.
Doch dann wurde Snowflake Miene etwas ernster und Sie sagte: "Mein Wölfchen, es ist alles gut so wie es ist. Bloß mache ich mir Sorgen um Dich wegen dieser Sache mit dem Hai. Ich kenne Dich und ich bitte Dich doch inständig die Sache auf sich beruhen zu lassen. Du weißt das der Hai kein faires Duell eingehen wird und immer Leute dabei hat, die gerne aus dem Hinterhalt schießen. Ich will Dich nicht verlieren, weil ich Dich liebe."
Wolf blickte in Ihr Gesicht und er sah darin Ihre Angst. Doch er wusste, daß er das regeln mußte. Sonst steht er als Feigling da und das ist keine Option für Ihn.
Von daher gab er Snow einen Kuß und sagte: "Mein Flöckchen, das ist eine Sache wo unter Männern geklärt werden muß. Das würde ich immer in unsere Zukunft mitnehmen und das geht nicht. Ich weiß schon wie der Hai tickt, also mach Dir keine Sorgen. Morgen wird das geklärt und dann höre ich auch auf Kopfgeld zu jagen oder sonstige Duelle zu machen. Kannst Du das verstehen?"
Snowflake nickte und klar verstand Sie Ihren Wolf. Er ist ein Kämpfer und als Feigling dazustehen würde Ihn innerlich zerstören. Sie liebte Ihn wirklich und hatte nur Angst Ihn zu verlieren. Doch was soll Sie nun tun? Wolf umzustimmen wird scheitern und von daher blieb nur die Hoffnung, daß er es überlebt.
Karin stand auch auf und verabschiedete sich nun von den Zweien, weil sie merkte das diese jetzt wohl besser alleine sein sollten.
Snowflake und Wolf gingen nun gemeinsam zu den Zimmern in den ersten Stock. Bevor Sie sich zurückzogen schauten Sie noch nach Maxi, aber der schlief tief und fest.
Dann zogen Sie sich zurück und tranken noch eine gute Flasche Wein zusammen und redeten über die Zukunft. Danach gingen Sie ins Bett und liebten sich.
Beide schliefen später aneinander gekuschelt mit dem Gedanken ein: "Morgen wird ein entscheidender Tag in Ihrem Leben"

 Ein wunderschöner Tag brach an in Louisiana und er wird für den ein oder anderen eventuell auch der letzte Tag in Ihrem Leben sein.
Die Sonne schien und ein laues Lüftchen ging durch das Städtchen Outlaws Revenge.
Wolf und Snowflake waren heute Morgen schon sehr früh aufgestanden und haben heute schon miteinander gefrühstückt. Die Stimmung war dabei sehr angespannt, weil beide wussten was heute auf dem Spiel stand.
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging Snowflake zum Lazarett um Ihre Patienten zu versorgen. Wolf ging, mit seinem neuen Colt Vaquero bewaffnet, hinter den Stall um ein paar Schießübungen zu machen. Als er damit fertig war, besuchte er den Saloon um noch einen Whiskey zu trinken. Dort traf er auf Chey und Rockso. Wo er die beiden sah dachte er sich, daß diese zwei locker den Hai besiegen würden. Sollte er Sie fragen, ob Sie das für Ihn übernehmen würden? Den Gedanken strich er aber gleich wieder aus seinem Kopf, weil das mußte er einfach selber erledigen. Er wußte aber auch, daß er bei weitem nicht die Schnelligkeit wie diese beiden hatte.
Sie begrüßten beide den Wolf und zusammen tranken Sie einen Whiskey. Nach einer kurzen Unterhaltung verabschiedete Wolf sich wieder und machte sich auf den Weg zum Stall um sein Pferd zu satteln.
Am Stall traf er Cullen und dieser sah sofort die Anspannung in Wolfs Gesicht. Er sprach Wolf an: "Guten Morgen Wolf, wo soll es hingehen? Du schaust so streng heute und Du hast doch was ernstes vor, oder nicht?
Wolf nickte kurz und erwiderte: "Hi Cullen, ja Du hast recht. Ich reite in die Stadt FK Suchtis und knöpfe mir den Hai vor!"
Cullen schluckte kurz und fragte ungläubig: "Du willst alleine in die Höhle des Löwen und Ihn herausfordern? Das ist keine gute Idee Wolf, weil da sind ein paar hinterlistige Schurken dabei, wo Dir auch jederzeit ohne mit der Wimper zu zucken eine Kugel in den Rücken verpassen."
Wolf stieg aber schon auf seinen Hengst und sagte nur kurz: "Ja Cullen, dem bin ich mir bewußt. Tu mir bitte einen Gefallen und kümmert Euch bitte um Snowflake, falls ich nicht mehr zurückkehren sollte."
Cullen stimmte dem natürlich zu und machte sich jetzt auch ernsthaft Sorgen um Wolf.
Doch Wolf gab seinem Vaquerohengst die Sporen und ritt mit einem hohen Tempo aus der Stadt.
Snowflake sah zufällig aus dem Fenster als Wolf aus der Stadt preschte. Ihre Gedanken spielten auf einmal verrückt und Sie hatte das dringende Bedürfnis etwas machen zu müssen. Aber Sie wußte nicht wie und was Sie jetzt noch tun konnte.
Dann hatte Sie ein Idee! Sie rannte aus dem Lazarett Richtung Stadthalle und hoffte darauf, daß Sie dort Groovy und Silkog finden würde. Dort angekommen riss Sie die Tür auf und Sie sah wie Groovy und Silkog beide am Schreibtisch saßen. Beide hatten sich kurz erschrocken und Silkog fand als erstes die Sprache wieder. "Was ist los Snowflake?" fragte Sie.
Snowflake war noch ganz außer Puste und röchelte: "Mein Wölfchen reitet zum Hai in die Stadt um Ihn zu einem Duell herauszufordern."
Groovy erwiderte sofort: "Alleine? Ist der verrückt? Das überlebt er nicht!"
Auch Silkog war erschüttert über diese Nachricht und sprang auf. Dabei sagte Sie: "Schnell lasst uns die Pferde satteln, wir müssen Ihm helfen."
Mittlerweilen war Wolf schon fast in der Stadt des Hais angekommen. Auf dem letzten Hügel hielt er kurz an und sah von oben herab auf die Stadt. Er erkannte kaum Bewegung in der Stadt und er dachte sich, daß sich die meisten Schurken wohl im Saloon befinden mußten. Dann gab er mit einem kurzen Schenkeldruck seinem Pferd das Kommando weiter zu reiten. Langsam ritt er hinein in diese verrufene Stadt und steuerte sofort den Saloon an. Dort angekommen stieg er ab und befestigte die Zügel an einen Holm.
Er überprüfte nochmal den Sitz seines Revolvers und ging dann hochkonzentriert in den Saloon. Als er eintrat blickten Ihn mindestens ein Dutzend Männer grimmig an. Alle waren schwer bewaffnet und man sah es Ihnen an, es waren lauter Verbrecher.
Wolfs Blick wanderte durch den Saloon und da war er, der Hai. Er saß an einem Tisch mit Mick Jagger und, zum Erstaunen Wolfs, mit Mush. Mush bei Hai, ganz was neues dachte sich Wolf.
Dann schritt er hinüber zu dem Tisch wo Hai saß und sprach mit lauter Stimme: "Hai, wir zwei müssen was klären. Du hast fast meinen Sohn umgelegt und jetzt fordere ich Dich zu einem Duell heraus."
Hai aber schaute nur erstaunt und dann fing er laut zu lachen an. Er erwiderte: "Hi Wolf, was meinst Du? Meinst Du den Jungspund, der wo nicht pokern kann? Ist das Dein Sohn? Sei doch froh, daß er noch lebt."
Gelächter breitete sich im Saloon aus und Wolf erkannte, daß es wohl doch keine so gute Idee war alleine zu reiten. Aber jetzt gab es kein zurück mehr und er wiederholte den Satz: "Ich fordere Dich zu einem Duell heraus! Komm mit raus und wir klären es dort."
Jetzt erkannten alle im Saloon wie Ernst es dem Wolf war, aber Sie waren sich siegesgewiß. Sie waren voll in der Überzahl und Wolf war alleine.
Dann sprach der Hai: "Okay Wolf, wenn Du ein Duell willst dann machen wir das. In fünf Minuten draußen auf der Straße. Kannst noch ein Gebet beten, weil das wird das letzte sein was Du noch vor Deinem Tod machen kannst. "
Daraufhin gröhlten fast alle im Saloon, aber Wolf nickte und ging ganz langsam rückwärts Richtung Ausgang. Er wollte keinem die Gelegenheit geben Ihm in den Rücken zu schießen.
Als er draußen war ging er 50 Meter die Straße hoch Richtung Stall. Dort wartete er jetzt auf den Hai.
Er hörte im Saloon reges treiben und ein paar Schurken kamen heraus und verschwanden links und rechts in den Häusern.
Ok, jetzt war klar das der Hai Ihm einen Hinterhalt bescheren wird. Seine Gedanken kreisten plötzlich um sein Schatz Snowi und die Chance Sie wieder zu sehen schwanden auf den Nullpunkt. Selbst wenn er den Hai erlegen würde, käme er nicht mehr lebend raus aus der Stadt. Die anderen würden Ihn zusammen schießen.
Dann waren die fünf Minuten um und der Hai kam raus aus dem Saloon. Ganz langsam schlenderte er die Straße hoch und rauchte dabei eine Zigarette. Wolf sah das breite Grinsen in seinem Gesicht. Gut 20 Meter vor Wolf blieb er stehen.
Den einzigen Vorteil, den Wolf sich gesichert hatte, war die Sonne. Er hatte die Sonne im Rücken und Hai schaute genau gegen die Sonne. Da konnte man sehen, daß Hai auch kein guter Revolverheld war, weil dem würde sowas nicht passieren.
Hai sprach laut und deutlich: "Nun Wolf, bist Du bereit zum Sterben?"
Wolf wollte schon was drauf antworten als er plötzlich Hufgetrampel hörte. Dann sah er Sie: Die Outlaws!
Ganz vorne an der Spitze Snowflake, Groovy und Silkog. Gleich dahinter Rockso, Chey,
Cullen, Tutnix, Seeke, Frank, Leon, Rocco, Chess, Frank, Cipo, Indi, Achtanow, Karin, Hellia, Jerry, Kera, Ronzelinchen usw. ritten alle voll bewaffnet mit Galopp heran. Selbst Johnny der Barkeeper war dabei. Es fehlte keiner und der Auftritt der Outlaws war beeindruckend.
Sie kamen im Hais Rücken angeritten und diesem fiel vor Schreck seine Zigarette aus dem Mund.
Seine Siegesgewissheit verwandelte sich in pure Angst. Das konnte Wolf in seinem Gesicht erkennen. Nun war die Situation eine ganz andere und es stand wirklich 50 zu 50 wer hier heute den kürzeren ziehen würde.
Groovy und Silkog leiteten den Angriff und besetzten alle Häuser. Laut und deutlich waren Ihre Anweisungen. Innerhalb von wenigen Augenblicken hatten Sie die Situation total im Griff und überwältigten alle Haianhänger. Damit gab es keinen Hinterhalt mehr und Hais Taktik ging damit nicht mehr auf.
Wolf war erleichtert und sehr stolz auf seine Freunde.
Doch jetzt kam wieder sein Kampfgeist hoch und seine Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Er war bereit und sprach: "Hai, wenn der große Zeiger der Kirchturmuhr auf die 12 springt ziehen wir. Es ist noch knapp eine Minute."
Hai erwiderte nichts und schaute kurz zur Kirchenuhr.
Und es kam wie es kommen mußte. Der Hai wartete nicht, sondern seine rechte Hand schnellte nach unten um den Revolver zu greifen. Er zog und feuerte 2 schnelle Schüsse ab. Das wars Wolf, dachte sich der Hai.
Wolf hatte mit dieser Aktion von Hai aber gerechnet und duckte sich nach links weg und zog im Fallen seinen Colt und feuerte ebenfalls zweimal.
Eine Kugel vom Hai strich knapp rechts an Wolfs Kopf vorbei und die zweite streifte seine rechte Schulter. Als er auf dem Boden aufschlug sah er wie der Hai in die Knie gegangen ist. Seine Hände hingen schlaff am Körper herab und der Kopf ist nach vorne gebeugt. Den Revolver hat er zwar noch in der rechten Hand, aber irgendwie wirkte der Körper leblos.
Wolf stand langsam auf und ging auf den Hai zu. Dann sah er das Blut auf dem Hemd des Hais. Beide Kugeln von Wolf bekam er in den Brustkorb und er war tot.
Nun wußte Wolf, er hats geschafft und bevor er sich versah kam eine bildhübsche blonde Frau auf Ihn zugesprungen und fiel Ihm um den Hals. Natürlich war das sein Flöckchen. Er stammelte nur: "Schatz es ist vorbei".
Seeke brachte Wolf und Snowflake Ihre Pferde und zusammen mit den Outlaws machten Sie sich auf den Heimweg. Wolf bedankte sich bei jedem Einzelnen für die Hilfe und wußte, daß er es ohne die Outlaws nicht geschafft hätte.
Er hat seine Familie im Wilden Westen gefunden und wird er nun ein friedlicher Rancher? Wird die Liebe mit Snow aus einem rastlosen Abenteurer einen sesshaften Bürger machen?

Wir werden sehen...…….


Fortsetzung folgt...…..(hoffentlich)